Nicht jeder Service bringt eine Verbesserung. Bild zeigt in 3d neuer schneller weiterBei FitSM ist Service Design und Transition (SDTP(-ackage)) wie schon öfter erwähnt angenehm kompakt im Vergleich zu ITIL® v3, nichts desto trotz ist es ein sehr wichtiges Element.

Was ist SDTP und wofür ist das gut?

In der FitSM-Theorie wird ein Service nicht einfach installiert und laufen gelassen bis ihn keiner mehr braucht, sondern der Service wird geplant und in Betrieb genommen. Die Planung umfasst viele Aspekte, unter anderem welche Kapazitäten (personell, finanziell und technisch), welche Verfügbarkeiten und welche Wartung ein Service benötigt. Das ist nicht nur in FitSM so, sondern im Service Management allgemein.

Evtl. ist ein Business Case oder Geschäftsszenario vorteilhaft. Dabei werden verschiedene Aspekte des Service beleuchtet und theoretisch in den Geschäftsablauf eingebaut. Der beste und schlechteste Fall und der durchschnittliche Betrieb werden angenommen und die Auswirkungen auf die bereits vorhandenen Services und Geschäftsprozesse besprochen.

Ist das nicht umständlich?

Doch ist es – aber wie viel umständlicher ist es im laufenden Betrieb festzustellen, dass der Service nicht der richtige ist, nicht den erwünschten Vorteil bringt oder vom Kunden so überhaupt nicht benötigt oder akzeptiert wird.

Wenn erst mal Zeit und Geld in einen Service geflossen sind, wird er auch mal weiter genutzt oder angeboten – unabhängig davon ob er passend ist oder genutzt wird.

In der Praxis

Ob ein Kunde den neuen Service braucht oder wieder nur auf den nächsten neuen Zug aufspringen will, lässt sich oft schon mit ein paar wenigen gut platzierten Fragen herausfinden. Manchmal ist es auch besser, einen bereits vorhandenen Service zu verbessern oder mit ein paar Einstellungen und vor allem ein paar Benutzerschulungen das Gewünschte zu erreichen.