Server fallen aus und Laptops stürzen ab - immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Murphy's Law?
Wir verraten Ihnen unsere Geheimtipps für eine stabilere und zuverlässigere IT-Infrastruktur.
Viele spontane Ausfälle sind vorhersehbar. Unsere Erfahrung aus dem Servicemanagement zeigt: viele Engpässe treten nicht spontan auf, sondern allmählich.
Mit der Überwachung aller für den Service relevanten Parameter können Sie Engpässe frühzeitig erkennen und agieren statt reagieren. Natürlich müssen Sie nicht selbst alle 5 Minuten nach dem Rechten sehen - das übernimmt eine Software wie Nagios oder Icinga für Sie.
Ein Hardware-Crash kann Sie immer und überall treffen, hier gilt es vorzubeugen und Ausfallzeiten zu minimieren. Sie brauchen deswegen keinen vollredundanten Cluster aufzubauen - eine Lebenszyklus-Planung für Ihre Hardware, basierend auf Ihrer Risikobewertung, verhindert den altersbedingten Tod Ihrer Hardwarekomponenten. Tauschen Sie wichtige und kritische Komponenten aus bevor es zu spät ist.
Manchmal können Sie einen Crash nicht völlig ausschließen, besonders Elementarschäden sind schwierig vorherzusehen. Auch hier hilft Ihre Risikobewertung die wichtigsten Services zu erkennen. Unternehmenskritische Services können Sie als Standby-Lösung bei einem Cloudhoster "parken", Datensicherungen legen Sie verschlüsselt bei einem Cloudanbieter ab. So können Sie unabhängig vom Ausmaß der entstandenen Schäden, Ihre Geschäftsprozesse zügig wieder anlaufen lassen.
Never update a running System! Eine gefährliche Strategie, wenn Sie bedenken, wie viele Sicherheitslücken tagtäglich aufgedeckt werden. Andererseits sind Softwareupdates eine der Hauptursachen für ausgefallene Services. Ein Dilemma? Sicher nicht! In Ihrer virtualisierten Umgebung oder auf Ihrem Cloudserver testen Sie die Updates ausgiebig auf einer geklonten Instanz, bevor sie in Ihrem Produktivsystem zum Einsatz kommen. Auch bei Clientrechnern ist in einen Testpool gut investiert.
Last but not least: Qualitätshardware! Enterprise-Server, Business-PCs und -Laptops sind bei vergleichbaren "Eckdaten" in der Anschaffung erheblich teurer als Consumerprodukte und sehen oft weniger gut aus. Während viele "Geiz ist geil"-Produkte mit der Zeit erheblich an Systemstabilität verlieren und nach 2 Jahren spürbar "in die Knie gehen" ist Business-Hardware meist gut für den geplanten Lebenszyklus ausgelegt. Consumer-PCs müssen häufig mit den Treiberversionen, die zur "Hauptverkaufszeit" existieren, auskommen, Updates gibt es nur in Ausnahmefällen. Für Business-PCs gibt es diese dagegen meist bis zum Ende der Produktline und darüber hinaus.
Rechnen Sie selbst nach. Planen Sie die Kosten eines Laptops über den gesamten Lebenszyklus inklusive Wartungskosten. Sie werden Erstaunt sein wie wenig sich der Kaufpreis auf die Gesamtkosten auswirkt.
Unsere Geheimtipps für eine stabilere IT-Infrastruktur:
- Erstellen Sie eine Risikobewertung und eine Dokumentation Ihrer IT-Infrastruktur, um kritische Geschäftsprozesse und deren Services und Abhängigkeiten zu identifizieren.
- Überwachen Sie die Systemkomponenten und Abhängigkeiten wichtiger und kritischer Services permanent. Agieren Sie frühzeitig bei sich abzeichnenden Engpässen und negativen Trends.
- Verwenden Sie Hardwarekomponenten für wichtige und kritische Services nicht über ihren Lebenszyklus hinaus, auch wenn alles noch "bestens funktioniert".
- Schaffen Sie Redundanzen und Standby-Lösungen, um im Ernstfall schnell wieder auf die Beine zu kommen.
- Vertrauen Sie Hersteller-, Betriebssystem- und Softwareupdates nicht blind. Testen Sie diese besonders bei wichtigen und kritischen Services vorab ausgiebig.
- Lassen Sie sich nicht von Ramsch-Angeboten verlocken, investieren sie in Qualitätshardware.
Mit diesen 6 Tipps erreichen Sie eine stabilere IT-Infrastruktur, weniger ungeplante Downtime und terminierbare Wartungseinsätze. Konzentireren Sie sich auf Ihr Geschäft, wir behalten Ihre IT im Auge.
Wir beraten Sie gerne.